Deshalb müssen wir gegen die Zweckentfremdung von Wohnraum vorgehen

Stellen Sie sich vor, Sie wären ein Frosch und würden in der abgebildeten WG wohnen müssen. Es wäre anfangs sicher amüsant, ein fröhliches Miteinander, klar. Aber auf Dauer? Das könnte anstrengend werden. Aber warum müssen so viele Frösche auf so engem Raum leben? Die Antwort ist einfach: Weil sie es sich anders nicht leisten können. Für viele Menschen wird es immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum zu finden, sei es in der Stadt oder auf dem Land.

Zweckentfremdung von Wohnraum

Ein Grund ist – neben der reinen Profitmaximierung – die Zweckentfremdung von Wohnraum, beispielsweise durch künstliche Leerstände. Oder wenn Mietwohnungen in Ferienwohnungen umgewandelt werden. Diesem Phänomen bin ich in meinem Wahlkreis bereits sehr häufig begegnet, begründet auch durch den blühenden Tourismus in der Region. Ich setze mich gemeinsam mit meinen Fraktionskolleginnen und -kollegen dafür ein, bezahlbaren Wohnraum in der Fläche zu schaffen. Wir fordern die Landesregierung auf, Maßnahmen gegen den Mietwucher zu treffen. Dafür benötigen wir die richtigen Anreize.

Was vor Ort nötig ist

Zudem sollten unsere Kommunen die benannte Zweckentfremdung von Wohnraum stoppen dürfen. Sie brauchen Instrumente an die Hand, mit denen sie dies eigenverantwortlich regeln können. Dazu gehört die Möglichkeit, die Genehmigung von Ferienwohnungen für eine gewissen Zeit unter Vorbehalt stellen zu dürfen.

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